Inbetriebnahme

Beim Betrieb des Elektrowerkzeuges an mobilen Stromerzeugern (Generatoren), die nicht über ausreichende Leistungsreserven bzw. über keine geeignete Spannungsregelung mit Anlaufstromverstärkung verfügen, kann es zu Leistungseinbußen oder untypischem Verhalten beim Einschalten kommen.

Bitte beachten Sie die Eignung des von Ihnen eingesetzten Stromerzeugers, insbesondere hinsichtlich Netzspannung und -frequenz.

Schieben Sie zur Inbetriebnahme des Elektrowerkzeuges den Ein-/Ausschalter (3) nach vorn.

Zum Feststellen des Ein-/Ausschalters (3) drücken Sie den Ein-/Ausschalter (3) vorn herunter, bis er einrastet.

Um das Elektrowerkzeug auszuschalten, lassen Sie den Ein-/Ausschalter (3) los bzw. wenn er arretiert ist, drücken Sie den Ein-/Ausschalter (3) kurz hinten herunter und lassen ihn dann los.

  • Überprüfen Sie die Schleifwerkzeuge vor dem Gebrauch. Das Schleifwerkzeug muss einwandfrei montiert sein und sich frei drehen können. Führen Sie einen Probelauf von mindestens 1 Minute ohne Belastung durch. Verwenden Sie keine beschädigten, unrunden oder vibrierenden Schleifwerkzeuge. Beschädigte Schleifwerkzeuge können zerbersten und Verletzungen verursachen.

Die Konstantelektronik hält die Drehzahl bei Leerlauf und Last nahezu konstant und gewährleistet eine gleichmäßige Arbeitsleistung.

Bei Überlastung bleibt der Motor stehen. Lassen Sie das Elektrowerkzeug unbelastet bei höchster Leerlaufdrehzahl ca. 5–10 Sekunden abkühlen.

Der Wiederanlaufschutz verhindert das unkontrollierte Anlaufen des Elektrowerkzeuges nach einer Unterbrechung der Stromzufuhr.

Zur Wiederinbetriebnahme bringen Sie den Ein-/Ausschalter (3) in die ausgeschaltete Position und schalten das Elektrowerkzeug erneut ein.

Der elektronische Sanftanlauf begrenzt das Drehmoment beim Einschalten und ermöglicht ein ruckarmes Anlaufen des Elektrowerkzeugs.

Hinweis: Läuft das Elektrowerkzeug sofort nach dem Einschalten mit voller Drehzahl, sind der Sanftanlauf und der Wiederanlaufschutz ausgefallen. Senden Sie das Elektrowerkzeug umgehend an den Kundendienst (Anschriften siehe Abschnitt „Kundendienst und Anwendungsberatung“).

Bei plötzlichem Rückschlag des Elektrowerkzeugs, z. B. Blockieren im Trennschnitt, wird die Stromzufuhr zum Motor elektronisch unterbrochen.

Zur Wiederinbetriebnahme bringen Sie den Ein-/Ausschalter (3) in die ausgeschaltete Position und schalten das Elektrowerkzeug erneut ein.

Das Elektrowerkzeug verfügt über das elektronische Bosch Brake System. Beim Ausschalten wird das Schleifwerkzeug innerhalb weniger Sekunden zum Stillstand gebracht. Dies bedeutet eine deutliche Verkürzung der Auslaufzeit gegenüber Winkelschleifern ohne Auslaufbremse und ermöglicht ein früheres Ablegen des Elektrowerkzeuges.

Die integrierte Aufprallabschaltung schaltet das Elektrowerkzeug ab, sobald es nach einem Fall auf dem Boden auftrifft. Zur Wiederinbetriebnahme bringen Sie den Ein-/Ausschalter (3) in die ausgeschaltete Position und schalten das Elektrowerkzeug erneut ein.

Die Datenprotokollierung ist in diesem Elektrowerkzeug aktiviert.

Die folgende Tabelle beschreibt die Zustandanzeigen der LED (4) am Elektrowerkzeug.

Zustandsanzeige (LED) (4)

Bedeutung/Ursache

Lösung

Grün

Status OK

Rot blinkend

Elektrowerkzeug ist überhitzt und schaltet aus.

Elektrowerkzeug abkühlen lassen. Leuchtet die Zustandsanzeige (LED) grün kann das Elektrowerkzeug wieder eingeschaltet werden.

Rot leuchtend

Rückschlagabschaltung oder Wiederanlaufschutz oder Überlastschutz hat ausgelöst, das Elektrowerkzeug schaltet aus.

Elektrowerkzeug aus- und wieder einschalten.

Mit dem Stellrad zur Drehzahlvorwahl (5) können Sie die benötigte Drehzahl auch während des Betriebes wählen. Die Angaben in der nachfolgenden Tabelle sind empfohlene Werte.

Werkstoff

Anwendung

Einsatzwerkzeug

Position Stellrad

Metall

Farbe entfernen

Schleifblatt

2−3

Holz, Metall

Bürsten, Entrosten

Topfbürste, Schleifblatt

3

Metall, Stein

Schleifen

Schleifscheibe

4−6

Metall

Schruppschleifen

Schleifscheibe

6

Metall

Trennen

Trennscheibe

6

Stein

Trennen

Diamant-Trennscheibe und Führungsschlitten (Trennen von Gestein ist nur mit Führungsschlitten zulässig)

6

Die angegebenen Werte der Drehzahlstufen sind Richtwerte.

  • Die zulässige Drehzahl des Einsatzwerkzeugs muss mindestens so hoch sein wie die auf dem Elektrowerkzeug angegebene Höchstdrehzahl. Zubehör, das sich schneller als zulässig dreht, kann zerbrechen und umherfliegen.

Stufe
Drehzahlvorwahl

GWS 20-125 SB
[min-1]

1

2800

2

4300

3

5800

4

7400

5

8900

6

10500

Die angegebenen Werte der Drehzahlstufen sind Richtwerte.